Das Match begann mit einem Paukenschlag: bereits nach 7 Minuten zeigte Schiedsrichter Daniel Leyhr auf den Elfmeterpunkt für die Gastgeber. Stefan Hermanutz touchierte im Herauslaufen einen Gegner, der zu Fall kam. Doch Tuna setzte den Strafstoß an den Pfosten. Nur 5 Minuten später zog Moritz Stöhr aus 20 Metern ab, ein Spieler von Türk Spor blockte den Ball in bester Cucurella-Manier. Auch hier zeigte der Unparteiische auf den Punkt und Denis Altergot ließ sich die Chance nicht entgehen – 0:1 (12.). Neu-Ulm war in der Folgezeit zwar optisch spielbestimmend, doch die Rothosen konterten immer wieder klug. Der fleißige Adel Mehidi und Denis Altergot konnten unter Bedrängnis den Ball zwei Mal nicht im Tor unterbringen. Nach einem schönen Diagonalball von Felix Schmid war wieder Denis Altergot auf und davon, legte den Ball aber aus halbrechter Position haarscharf am langen Pfosten vorbei. Der Ausgleich der Gastgeber kam wie aus dem Nichts: nach einem leichten Ballverlust an der Mittellinie, überspielte Tobias Weibler TSV-Torhüter Hermanutz mit einer sehenswerten Bogenlampe – 1:1 (41.).
In der Halbzeit schien dem TSV irgend jemand den Stecker gezogen zu haben. Während die Neu-Ulmer konsequent und zielstrebig ihre Offensive ankurbelten, klappte bei den Rothosen so gut wie gar nichts mehr. Denis Altergot hing bedauernswert vorne in der Luft, konnte die teils wilden Pässe nicht erlaufen und wenn er den Ball mal halten konnte fehlte die Unterstützung. So rollte ein Angriff nach dem anderen auf das TSV-Tor. Stefan Hermanutz war bei drei Schüssen auf dem Posten, doch in der 63. Minute war es soweit: die Gastgeber setzten sich über ihre rechte Seite durch, den feinen Querpass vollendete Malheiro Araujo aus kurzer Distanz – 2:1 (63.). In der Restzeit gelang den Gästen weiter nicht viel, doch kurz vor dem Ende hätte Altergot aus dem Gewühl den Ausgleich markieren können, doch sein Schuss wurde geblockt. So blieb es bei der aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten 1:2-Niederlage.
TSV: Hermanutz –Abro, Fauler, Sontheimer, Schmid F. – Schmid H., Stöhr (74. Widmer T.), Striegel T. (77. Echsle), Mehidi, Ragg– Altergot D.